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Von: Wolle Pelz

<blockquote>Ein guter Artikel, den ich gerne gelesen habe.</blockquote><h4>Vielen Dank!</h4><blockquote>Ich möchte noch etwas zum Modell in Schweden sagen, weil es in seiner manipulativen Doppelmoral ein weibliches (und hier greift der Feminismus weibliche Taktiken der Manipulation bloß auf) Glanzstück an Politik ist.</blockquote>Beim <i>"weiblichen"</i> und nicht nur <i>feministischen Glanzstück</i> muss man überlegen: Wer hat diese Politik eingebracht? Für das <i>weibliche Glanzstück</i> sprechen weibliche sexuelle Selektion, die den Mann unter Druck setzt, was durch das de facto Prostitutionsverbot in Schweden verstärkt wird.<blockquote>Ein realer Fall (auch wenn er dir vielleicht nicht passt): Angenommen du möchtest ein BERUFSVERBOT für Schriftsteller verhängen, weil dir die politische Meinung des Schriftstellers nicht passt.</blockquote>Es geht nicht darum, was <b>mir</b> passt oder auch nicht. ;)Schriftstellern wird das Schreiben immer schwieriger gemacht: Sie werden durch feministische Sprachvergewaltigungen dazu genötigt, ihr Handwerkzeug - die Sprache - zu zerstören. Feministische Vorauswahl in den Verlagen lässt es gar nicht erst zu Veröffentlichungen kommen. Die Situation der Schriftsteller ist also gar nicht unpassend gewählt.<blockquote>Wie gehst du vor? Du barrikadierst jede Möglichkeit der Publikation in dem politischen Spektrum, in dem dieser beheimatet ist und sorgst damit vor, das Angebot kann aus diesem Spektrum nicht stammen. Die Logik ist: Wenn er genügend Absagen bekommt, wird er „von sich aus“ aufgeben. Gibt er nicht auf und nutzt Möglichkeiten außerhalb seines politischen Spektrums und nutzt also die Möglichkeiten, die ihm verblieben sind, dann kannst du ihm jederzeit vorwerfen, die Veröffentlichung in dem Verlag X zeige doch, der Autor Y teile deren politischen Ansichten.</blockquote>Das werden Dir einige Feminismuskritiker nicht unterschreiben, da es tlw. gar keine Veröffentlichungen in diesem Bereich gibt. Ich habe mich häufig mit Jan Deichmohle unterhalten, der seit den 90er Jahren nahezu vergeblich versucht feminismuskritische Bücher zu veröffentlichen. Es gibt Genderkritik, aber nicht wirklich direkte Feminismuskritik.Das aber nur als Einwand. ;)Ansonsten vermag ich Dir zu folgen.<blockquote>Zurück zu Schweden: Manipulativ werden Prostituierte nicht bestraft, jedoch deren Freier.</blockquote><i>Was dementsprechend eine Ausübung des Berufes Prostitution unmöglich macht und einem Berufsverbot im Endergebnis gleichkommt.</i> Einziger Unterschied: Den moralischen schwarzen Peter hat der Kunde, der aus begrenzter weiblicher Sicht ausschließlich männlich ist, was er nicht ist.<blockquote>Das, wollepelz, ist das autoritäre Regime, mit dem sie uns drohen. Und das fing auch nicht erst gestern an. Aus diesem Grund habe ich auch wesentlich weniger Konflikte mit Arne als das antifeministische Lager, weil die Argumentationsfigur (siehe kafkatrap) so ist, dass m.E. eine Menge individueller EIER dazu gehören, dieser Suggestion zu widerstehen.</blockquote>Es ist in der Tat autoritär. Auf gewisse Namen möchte ich hier bei <b>NICHT-Feminist</b> nicht eingehen. Hier bin ich lediglich Teil einer Redaktion und erledige nebenbei administrative Tätigkeiten. Gewisse Konflikte, die so mancher mit mir und meiner <i>fremdernannten Kontroversität</i> hat, möchte ich hier heraushalten.Aber auch im <b><a href="http://www.pelzblog.de" rel="nofollow">pelzblog</a></b> versuche ich nur noch zu protokollieren.Ich danke Dir für Deinen ausführlichen Kommentar. Das mit dem Berufsverbot durch die Hintertür habe ich bisher gar nicht betrachtet. Ich war zu sehr in meiner "kleinen Welt der Schuldzuweisungen durch Feministen" gefangen.Grußwolle

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